Lachen

„Lachen ist eines der wichtigsten angeborenen emotionalen Ausdrucksverhalten des Menschen. Wenn ein Mensch lacht, werden in der Gesichtsregion und am ganzen Körper über 80 Muskeln betätigt. Lachen hat positive Wirkungen, was in der Redewendung „Lachen ist gesund“ zum Ausdruck kommt. Beim Lachen wird das Herz-Kreislauf-System angeregt, der Puls wird beschleunigt und die Durchblutung verbessert. Zwerchfell und Bauchmuskeln werden stark angeregt, was zu einer Art innerer Massage des Unterbauchbereichs führt. Nach ein paar Lachanfällen sind im Blut mehr Abwehrstoffe als sonst erkennbar. So etwa die Killerzellen: Sie stürzen sich auf Viren, so wird man bei einer Erkältung schneller wieder gesund. Killerzellen können auch Tumor-, also Krebszellen, vernichten. Lachen hat nachweislich verschiedene positive biochemische Wirkungen. Es führt erwiesenermaßen zu einer Verringerung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin im Blut. Beim Lachen schüttet das Gehirn Glückshormone, so genannte Endorphine, aus, die einige körperliche Schmerzen lindern können.
Der Wissenschaftszweig, der sich mit dem Lachen beschäftigt, ist die Gelotologie (von altgriechisch γέλως gélōs, deutsch ‚Lachen‘). Soweit Interessantes über Lachen (gefunden auf Wikipedia).
Ich lache sehr gerne und viel. Oft sind es nur Kleinigkeiten, aber das Lachen ist so schön und erhellt den Tag. Suche dir etwas zum Lachen, auch wenn es am Anfang noch nicht so gut klappt; mit der Zeit wird es mehr. Es genügt am Anfang auch nur ein Grinsen.
Als ich noch arbeitete, hörte man mein Lachen durch das ganze Haus, denn die Firma bestand aus durchgehend offenen Räumen. Ich versuchte, mich immer zurückzuhalten, aber meistens war das Lachen einfach da. Später, nach meiner Pensionierung, traf ich den Chef der Firma, und er erzählte mir: „Dein Lachen fehlt uns, es war so fröhlich.“
Ein guter Grund zum Lachen sind Tiere. Die Vögel im Garten bei der Futterstelle, wie die kleinen Spatzen, die große Amsel aus dem Vogelhaus vertreiben möchten.
Unser Hund kommt jeden Morgen, um uns zu wecken, und liebt es dabei, wenn Dieter sagt: „Sing!“ Dann beginnt Anabell voller Freude zu heulen, und wir lachen. Das schon um 6 Uhr.
Im Warteraum beim Arzt war es ganz still, als plötzlich ein lautes, fröhliches Lachen erklang. Ein kleines Kind hatte ein Buch in der Hand und fand es so lustig, dass es sogar den anstehenden Arztbesuch vergaß.
Es gibt so viele Kleinigkeiten; nutze sie.
Gelernt habe ich das Lachen vor langer Zeit von meinem Mann, Dieter. Damals, vor zweiundfünfzig Jahren, im letzten Schuljahr, bin ich Dieter begegnet, und damit hat das Lachen begonnen. Bis dahin war ich ein nachdenkliches, trauriges Mädchen; es gab für mich nicht viel zu lachen. Auch Dieter hatte keine tolle Kindheit, aber er lachte trotzdem sehr viel, und so lernte ich es auch.
Es gibt ein Lied von dem leider schon verstorbenen österreichischen Liedermacher Georg Danzer: „Lass mi amoi no d´Sunn aufgeh sehn.“ Deutsch Übersetzung aus dem Österreichischen: „Lass mich einmal noch die Sonne aufgehen sehen.“
Darin gibt es eine Liedzeile, die lautet: „I gib zua, i hob vü Fehler g’mocht, i hob viel zu oft g’want und viel zu selten g’lacht.“
Deutsch Übersetzung aus dem Österreichischen: „Ich gebe zu, ich habe viele Fehler gemacht, ich habe viel zu oft geweint und viel zu selten gelacht.“
Darüber habe ich viel nachgedacht und bin der Meinung, dass man viel mehr lachen sollte; man hat nur ein Leben.“